​Gesundheit

Blutsauger reiben sich die Hände.

In Südtirols Wäldern sind bereits erste Zeckenbestände aufgetaucht. Ein Problem für Hundebesitzer und besessene Hunde.

Blutsauger reiben sich die Hände.
Rai Tagesschau
Sie sind eigentlich sehr klein, aber für Mensch UND Tier nicht ungefährlich: Zecken. Schon jetzt sind die kleinen Blutsauger wieder unterwegs.

Lokalaugenschein für die Tagesschau

Der Streifzug, den ein Team der Tagesschau durch Hochgras und Wald in Gegenden wie in Altenburg filmt, zeigt, dass es sich lohnt, genau hin zu sehen. Denn so sehr Wanderungen hier im Frühjahr und Sommer ein Hochgenuss für Wanderer und Radfahrer sind, sie sind auch der Beuteweg für die kleinen Biester.

Neue Blutsauger-Reviere

Neu ist, dass Zecken nun auch in Gegenden vorkommen könnten, die bisher eher Zeckenfrei waren. Zum Beispiel in Wäldern bis zu 1.500 m Meereshöhe. Laut dem Leiter des Forstinspektorats Bozen1, Rainer Ploner, liegt das auch am Klimawandel.

Die Jagdmethode der Zecke

Die Zecke krabbelt derzeit vor allem am Boden herum oder auf Sträuchern bis zirka 1,5 Meter. Wenn sie ein Opfer findet, krabbelt sie an warme Stellen wie Kniekehlen oder Achselhöhlen und beißt sich dort fest.

Worauf zu achten ist

Experten empfehlen, auf Wegen zu bleiben, Hunde an die Leine zu nehmen und lange Hosen und feste Schuhe zu tragen. Und: nach Wanderungen die eigenen Körper und jene von Hunden nach Zecken absuchen. Und zwar am besten so, wie es vom Forstinspektorat empfohlen wird:
 
Bisse können Borreliose und FSME verursachen. Impfen kann man nur gegen FSME, eine Form der Hirnhautentzündung. Also sollte man bei einem Befall vor allem zwei Dinge tun: das Tier samt Kopf entfernen und den Hausarzt aufsuchen.
 
(Mehr zum Thema in der Tagesschau)
 
(zb/ka)
Zecken auf dem Weg Rai Tagesschau
Zecken auf dem Weg
Typische Anzeichen von Borreliose Wikipedia
Typische Anzeichen von Borreliose